VOGALONGA 2015 - Rudern durch Venedig

Am Pfingstwochenende machten sich 17 Ruderer mit Begleitpersonen auf den Weg nach Venedig. Während die „Flieger“-Gruppe schon den Freitag für Sight-Seeing im Regen nutzen konnte, kam der Clubbus endlich auch gegen Abend an. Nun hieß es aufriggern und danach dann den Abend genießen. Am Samstag war leider wieder Regen angesagt und das Sight-Seeing fiel buchstäblich ins Wasser. Wir hofften alle, dass es am Pfingstsonntag bei der Vogalonga nicht regnet.
Was ist eigentlich die Vogalonga? Start und Ziel ist der Markusplatz. Wenn um 9.00 Uhr die Kanone am Markusplatz zum Start donnert, setzen sich die Boote zwischen St. Mark’s Basin und dem Giudecca Canal in Bewegung. Über den Canale di San Marco geht es vorbei an den Inseln Vignole und Sant'Erasmo. An der Insel Burano knickt der Kurs nach links ab und führt nach längerer Fahrt durch die Lagune durch den Kanal der Glasbläserinsel Murano. Über den Canale Grande und unter der mächtigen Rialtobrücke hindurch, dem Wahrzeichen der Stadt, geht es zurück zum Markusplatz. Insgesamt sind es 30 km, für uns kamen noch 12 km dazu, da der Anlegeplatz am Parco San Giuliano  war.

Unsere Gebete wurden erhört und am Sonntag schien die Sonne, und die drei Boote machten sich auf zur Vogalonga.  Der Canale Grande zeigte sich in einer herrlichen Ruhe, keine Touristen, keine Vaporetti, es war menschenleer. Das änderte sich, je näher wir dem Start kamen. Jede Menge muskelbetriebener „Boote“ waren unterwegs und es war beeindruckend Venedig aus dieser Perspektive zu sehen. Ein unvergessliches „Highlight“ war das Nadelöhr am Canale di Cannareggio. 2000 Boote quetschten sich dort durch, um ans Ziel zu kommen. Uns kostete das 1,5 Stunden und drei Anläufe.
Als erstes war der Achter wieder zurück, gefolgt von der Wilke und der Jubilare 2000. Völlig fertig und platt von den Eindrücken ließen wir den Tag gemeinsam   bei gutem Essen und Wein ausklingen, bevor es am nächsten Tag für die meisten von uns wieder nach Hause ging.

Autor: Cristian López

Datum: