2. Anfängerwanderfahrt 2017: Rudern von Germersheim nach Mannheim

Am kühlen Samstagmorgen des
12.08.2017 trafen sich 12 motivierte,
gut gelaunte, gespannte und noch etwas
müde Ruderer. Für einige von uns
sollte es die erste Wanderfahrt werden.
Erwartungsvoll, neugierig und auf wenig
Regen hoffend machten wir uns auf den
Weg. Hans S. brachte uns sicher
zur Rhenania in Germersheim, auf Höhe
des Rheinkilometers 385. Dort riggerten
wir auf, ließen die Boote ins Wasser
und mit Ziel Mannheim legten wir ab.
Die 45 km legten Christin M., Marc
H., und Sonia E. mit Obmann
Robert M. in der Jubilare
2000 zurück. Außerdem waren dabei die
Heinz Fritz mit Jutta H., Caroline
W., Andrea S. und
Obmann Antje L.und die Rheinperle
(sehr bequeme Sitze!) mit Niklas M.,
Lisa J. und Obmann Alex S.
Vorbei ging’s an den dampfenden Kühltürmen
des AKW Philippsburg. Pünktlich
zum Mittagessen erreichten wir kurz hinter
Rheinkilometer 400 den Floßhafen,
beim Pegel Speyer. Mit knurrenden Mägen
kämpften wir uns gegen die Strömung.
Bei der Rudergesellschaft Speyer
1880 durften wir anlegen. Hier gab es
noch eine Wasserstelle zu überwinden,
denn der Steg war zum Teil überflutet. Bei
Porto Vecchio gab es Pizza und Pasta auf
der Terrasse. Der Regenschauer zog gut
terminiert an uns vorbei, als wir unter dem
Terrassendach aßen. Überlegungen das
Tiramisu zu kosten, wurden vorzeitig verworfen,
denn der Himmel war wieder blau.
Mit ausgewechselten Steuermännern und
-frauen ging’s zurück ins bekannte Gewässer.
Bojen, Buhnen, Schiffen und Kirchbooten
ausweichend ruderten wir weiter rheinabwärts
und durch den idyllischen und
schönsten Teil der Strecke; den Ketscher
Altrhein. Bei Rheinkilometer 411 machten
wir unser zweites Päuschen. Im Rheinblick
am Otterstädter Altrhein wärmten wir
uns auf, denn obwohl für eine Hochzeit
am nächsten Tag schon festlich dekoriert,
durften wir hier, im Gegensatz zum Porto
Vecchio, auch drinnen Platz nehmen :-D
Erneut wurden die Steuermänner/-frauen
durchgewechselt und so kam es, dass auf
dem letzten Drittel drei „Steuer-Ersties“
die Fäden in der Hand hielten. Ich fand es
leichter als gedacht, denn vom Rest der
Mannschaft wurde man mit ausreichend
Anweisungen und Ratschlägen versorgt.
Etwas nass wurden wir auf dem letzten
Stück dann doch noch. Doch das Großkraftwerk
Mannheim, das uns allen vom Training ein vertrauter Anblick ist, kam
bald in Sicht, und so wussten wir, dass es
nicht mehr weit sein wird. Auf Höhe der
Fähre wurde es dann nochmal voll. Von
einem Feuerwehrboot eskortiert lieferten
sich hier zwei Kanadier einen Sprint über
500 m. Sie waren Teil einer Regatta des
Kanu-Clubs Altrip. Gegen 19 Uhr erreichten
wir freudig unser Ziel, unseren Club,
das Bootshaus des Mannheimer RC‘s!

Großen Dank an Hans S., seine
Fahr- und Rangierkünste brachten
uns sicher nach Germersheim! Herzlichen
Dank an Antje L. für die Organisation
dieser tollen Wanderfahrt!