35. Früh-Regatta Mannheim

Turbulent war das Wetter während der diesjährigen Mannheimer Frühregatta. Wie im April eben üblich, war von Sonne über Wind bis zu Hagel und einigen Schneeflocken alles vertreten. Besonders am ersten Tag waren die Ruderbedingungen äußerst schwierig. Wind und Wellengang forderten den einen oder anderen Tribut.

Aus sportlicher Sicht zeigte das hervorragende Meldeergebnis den hohen Stellenwert der Frühregatta, stellte die Organisatoren aber auch vor große logistische Herausforderungen. Ohne Mittagspause und eine Stunde länger als in den Vorjahren sah der ehrgeizige Zeitplan viele spannende Rennen in kurzen Abständen vor. Nachdem am Wochenende zuvor noch bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften vor allem die Senioren und Junioren mit internationalen Ambitionen im Vordergrund gestanden hatten, machten in Mannheim vor allem diejenigen Junioren das Meldefeld aus, die das Ziel haben, in der laufenden Regattasaison erfolgreich bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften zu rudern. Wie in jedem Jahr war die Oberrheinische Frühregatta dabei die erste Standortbestimmung für die beginnende Saison. Und dies galt nicht nur für den abschließenden Achter der B-Junioren, in dem sich die baden-württembergischen Sportler gegenüber Hessen und Bayern mit einem Sieg klar durchsetzen konnten.

Einer der emotionalen Höhepunkte war sicherlich wieder das in Erinnerung an den vor einigen Jahren im Mühlauhafen tödlich verunglückten Ruderer Simon Ningel ausgefahrene Rennen im Jungen Doppelzweier 13 und 14 Jahre. Der Pokal ging in diesem Jahr an den Mühlheimer RV mit Julian Bothe und Luke Löwe, die auch als Sieger bei der Kinder-Langstrecke hervorgegangen waren.

Der Mannheimer Ruder-Club stellte wieder zahlreiche Helfer an den unterschiedlichsten Positionen. Viele Jugendliche fungierten trotz des kalten und nassen Wetters als Starthelfer.

Autor: Mannheimer Ruder Club 1875 e.V.

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