Heiß, Heißer, Eurega 2016
Wie im letzten Jahr war der MRC am 07. Juni 2016 wieder mit einem Boot an der Europäischen Rhein Regatta (EUREGA) beteiligt. Bei der EUREGA kann man zwischen zwei Strecken wählen: Es gibt einmal die 100 km-Strecke von der Loreley nach Bonn und die 45 km-Strecke von Neuwied nach Bonn.
Gerudert wird nur in gesteuerten Gig-Vierern, wobei die Boote in unterschiedliche Rennklassen eingeteilt werden (Männer, Frauen, Mixed, Altersklassen).
Wir waren als Mixed-Boot gemeldet. Im Boot gerudert haben Stephanie H., Antje L., Philipp W., Michael Z. und gesteuert hat Manuel C. Unterstützt wurden wir von Hans S. als Fahrer für den Bootshänger und Doris S. für die gute Laune. In unserer Klasse starteten wir gegen vier andere Boote.
Nachdem es die Woche vorher eher kühleres Wetter gab, drehte es am Tag der Regatta mit über 30 Grad richtig auf. Da wir erst gegen Mittag gestartet sind, hatten wir vorher noch genug Zeit, um unsere Wasserflaschen aufzufüllen, uns mit Sonnencreme einzureiben und das Boot mit der elektrischen Wasserpumpe aufzurüsten.
Nach einem letzten Einstellen auf dem Wasser ging es dann endlich los. Sofort sind wir in einen guten Rhythmus gekommen und das Boot lief auch bei dem anspruchsvollen Wasser auf diesem Rheinabschnitt sehr gut. Vorbei an der Brücke von Remagen und dem Siebengebirge konnten wir ein Boot überholen, das auf der 100 km-Strecke unterwegs war. An ein anderes Boot aus unserer Rennklasse kamen wir bis zu 50 m heran. Wir mussten aber aufgrund einer längeren Trinkpause den Gegner ziehen lassen, da ein Touristendampfer so hohe Wellen machte, dass man erstmal nicht weiterrudern konnte. Zwischendurch wurden wir von vier Booten der Wasserschutzpolizei begleitet (wahrscheinlich waren wir zu schnell unterwegs).
Ein Lob auch an unseren Steuermann, der das erste Mal bei einer Rheinregatta dabei war und uns sicher auf Kampflinie an der Großschifffahrt und den Bojen vorbeisteuerte. Erschöpft erreichten wir das Ziel mit einer sehr guten Zeit von 2:31:36. Wir waren alle glücklich und zufrieden mit unserer Leistung, auch wenn wir später feststellen mussten, dass wir Fünfter von fünf geworden sind, wobei der Abstand zum Vierten nur 52 Sekunden und zum Ersten auch nur 4:10 betrug.
Einig waren wir uns alle, dass wir nächstes Jahr wieder bei der EUREGA starten wollen.
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