Kleinboot-Rangliste des DRV in Hamburg
Am 24. und 25. April 2021 fanden in Hamburg die Ranglistenrennen der 17- und 18-jährigen Junioren*innen über 2000m in den Kleinbooten (Einer für die Skuller/innen und Zweier ohne für die Riemenruderer/innen) statt. Endlich konnten die Sportler zeigen, wie gut bisher trainiert wurde.
Startberechtigt waren im Riemenbereich jeweils die 12 schnellsten Boote der 3 Regionalgruppen (Süd, NRW, Nord-Ost) des Deutschen Ruderverbandes.
Die Organisation der Veranstaltung war beeindruckend und für alle eine gelungene Auftaktveranstaltung.
Hier die Eindrücke unserer Sportler:
JM 2- A (Christian und Ole)
Beim ersten Rudern am Freitag, zeigte sich die Regattastrecke sich nicht von ihrer besten Seite. Am Samstag hatten wir unseren Vor-/Zwischenlauf. Da wir dachten, dass unser Vorlauf langsam ist, gingen wir halbwegs entspannt in unser erstes gemeinsames 2000m Rennen. Aus dem Startblock sind wir nicht wirklich gut rausgekommen, haben es aber geschafft, uns über die Strecke auf Platz 3 zu kämpfen. Mit dieser Platzierung waren wir berechtigt, im Zwischenlauf um die Finale A – C zu starten. Durch einen 3. Platz im Zwischenlauf qualifizierten wir uns für das Finale B am Sonntag. Im Finale B waren wir schon ziemlich ausgelaugt und wir haben keine gemeinsame Dynamik gefunden, dadurch erreichten wir Platz 6. Unterm Strich kann man von einem erfolgreichen Wochenende sprechen und auf der nächsten Rangliste in 5 Wochen werden wir noch einiges zulegen können.
JF 2- A (Paula und Hanna)
Für die Athleten, die zur Rangliste nach Hamburg gefahren sind, ging es am Freitag los. Um 7:00 Uhr traf sich die ganze Mannschaft (Hans, Christian, Paula, Hanna) am MRC und begaben sich nach einem Corona-Test durch Jan Erik auf eine 7-stündige Fahrt nach Hamburg.
Angekommen wartete schon das ganze BaWü-Team, deren Boote wir mit transportiert haben, auf uns und es wurde sich für das erste Proberudern auf der Rennstrecke fertig gemacht. Der erste Eindruck war nicht besonders erfreulich, da es viele Wellen gab und der Wind auch nicht nachlassen wollte. Abends ging es ins Hotel und wir wurden mit Nudeln und Tomatensoße für den morgigen Wettkampftag gestärkt.
Samstag: “Rudern ist nichts für Langschläfer”... um 6.30 Uhr klingelte der Wecker und um 8 Uhr standen wir wieder auf dem Bootsplatz, um uns Wachzurudern. Überraschenderweise haben sich die Wetterbedingungen stark verbessert, Hamburg zeigte sich nun von seiner besten Seite.
Am größten war die Anspannung vor dem ersten Rennen...der Vorlauf. Dieser teilte jede Bootsklasse (JMA 1x, JMA 2-, JFA 1x, JFA 2-) in zwei Hälften mit je 18 Booten. Um unter die ersten 18 Boote zu kommen, musste man in dem Vorlauf mindestens den dritten Platz erreichen. Vormittags ging es zuerst für uns (Paula und Hanna) im Zweier-ohne zum Start, diesen haben wir leider etwas verpatzt, allerdings konnten wir wieder aufholen und sind somit auf den zweiten Platz gefahren. Kurz danach gingen Christian und sein Partner Ole aus Speyer, ebenfalls im Zweier-ohne aufs Wasser und konnten sich auf einen starken dritten Platz kämpfen.
Nach dem Mittagessen und einigen Stunden Pause wurde es Zeit für die Zwischenläufe, diese wurden in den eingeteilten Hälften ausgetragen und bestimmten, in welchem Finale man fährt.
Zuerst starteten die Mädchen, hierbei kam es zu einem anstrengenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit den A-Juniorinnen aus Waltrop und Essen. Beim Endspurt konnten die Gegner das Rennen für sich entscheiden und so war klar, dass wir am Sonntag ins B-Finale einziehen.
Der Junioren-Zweie ohne erreichte im Zwischenlauf ebenfalls den dritten Platz und auch für sie stand am nächsten Tag das B-Finale an.
Um am nächsten Morgen ausgeruht zu sein, gingen wir nach dem stärkenden Abendessen früh schlafen.
Sonntag: Am Sonntag standen die Finals vor der Tür. Davor jedoch sind wir um 7:00 Uhr wach rudern gegangen und haben danach im Hotel gefrühstückt. Nachdem wir unser Gepäck verladen haben, sind wir aus dem Hotel aus gecheckt und haben uns auf dem Weg zur Regattastrecke gemacht. Eine Stunde vor dem Rennen sind wir uns warm gelaufen und sind aufs Wasser gegangen. Das B-Finale war alles andere als leicht, jedoch konnten wir uns mit dem Endspurt von den Frankfurtern absetzen und sind so auf den zweiten Platz gefahren.
Nach dem letzten Rennen lockerte sich die Stimmung und die Anspannung fiel auf den Grund der Elbe. Trotzdem mussten wir bis zu unserer Abfahrt 3 Stunden warten, da die letzten Boote, welche wir mitnehmen sollten, noch auf dem Wasser waren.
Mit der Rückfahrt nach Mannheim wurde ein erfolgreiches Wochenende für unsere schweren A-Junior*innen beendet.
Datum: