Langstrecke Dortmund 28.11.2021
Am Samstag begann alles. Hans holte Paula und mich (Bjarne) in Mannheim ab und wie in Corona-Zeiten üblich, musste zuerst ein Schnelltest-Center (ohne Termin) gefunden werde, der uns den Zutritt zum Rudergelände des RC Hansa Dortmund, dem Gelände der Regatta, ermöglichen sollte, was sich, als nicht so einfach wie gedacht herausstellen sollte.
Nach mehrmaligem Scheitern in Mannheim entschlossen wir uns den Weg nach Dortmund anzutreten, um uns dort Testen zu lassen. Um die Mittagszeit fanden wir uns mit negativen Schnelltests, was positiv war, auf dem Gelände des Signal Iduna Parks wieder.
Am frühen Nachmittag, gegen 14.00 Uhr kamen wir endlich auf dem Regattagelände, An den Bootshäusern 11— kein Name hätte wohl besser gepasst — an, riggerten unsere Boote auf, welche die RG Speyer freundlicherweise mitgebracht hatte, und erkundeten das Terrain wasserseitig, auf welchem wir tags darauf den Wettkampf haben sollten.
Die Strecke war für uns Altrhein gewöhnten keinesfalls gewöhnlich, in vielfacher Hinsicht; zum einen bot sich eine „gewisse Enge“, man musste schon beim Training auf der einen Seite des Dortmund-Ems-Kanals bleiben um Kollisionen zu vermeiden, zum anderen war die Uferbefestigung im Hinblick auf das Wellenverhalten, und ein daraus resultierendes „Störgefühl“ im Boot ursächlich, da sich die Wellen, an Stellen mit beidseitiger Spundwand als Uferbefestigung reflektieren.
Den Samstagabend entschieden wir, noch gesellig und bei gutem Essen ausklingen zu lassen. Hans hatte im Voraus ein italienisches Restaurant ausgesucht und reserviert, welches sich sicher nicht zu den „0815 Italienern“ zählen lassen durfte. Allen hat es sehrt gut geschmeckt. Ein Dankeschön an dieser dieser Stelle für die gute Wahl der Lokalität.
Erholt und sicherlich auch ausgeschlafen ging es am Sonntag morgen zum Frühstücksbuffet im Hotel, was fast keinen Wunsch übrig lies.
Gegen 09.00 Uhr brachen wir, natürlich, nach abermaligem Corona-Schnelltest zum Regattagelände auf. Man möchte gar nicht glauben, wie viel Menschen sich zum Corona-Test sonntags um 09.00 Uhr auf einem Metro-Parkplatz einfinden ;-).
Paulas und mein Rennen lagen gut drei Stunden auseinander, sodass es für mich nach der Waage um 11.00 Uhr auch schon ernst wurde. Da man zum Start, die Strecke welche man später herunter fährt, hoch fahren muss, war zeitiges Ablegen angesagt um unnötigen Stress vor dem Start zu vermeiden. Der Start, welcher „aus dem Stand“ und nicht „fliegend“ also rudernd über die Startlinie erfolgte, war bei meinem Rennen um 12.01 Uhr (pünktlich).
Während meines Rennen begleitete mich Hans vom Fahrrad, am Kanalufer aus und wollte mich eigentlich über ein Funkgerät anfeuern, was aber leider aufgrund technischer Probleme nicht möglich war.
Nach 23:50 min war der ganze Spaß auch schon vorbei.
Um 14.51 Uhr war Paula in der Klasse der A-Juniorinnen an der Reihe.
Hans begleitet Paula ebenfalls mit dem Fahrrad um ihr mental beizustehen und ihr Mut zuteil werden zu lassen.
Als Zweite ihrer Klasse kam sie souverän, und recht emotional ins Ziel. Für die 6km lange Strecke hat sie (nur) 26:23 min benötigt. „Eine sehr gute Leistung“ wie Hans es ihr im Ziel zurief.
Nach getaner Arbeit und Verladen der Boote, nun durften (mussten) wir den Anhänger nach Mannheim und Speyer, ziehen, ging es auf die Rückreise.
Ein sehr schönes Wochenende, resümierten wir im Bus.
Herzlichen Dank Hans, für die wie immer, super Organisation und die Zeit (und Nerven) die du für uns aufgewendet hast.
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